Über mich

Mein Name ist Irmi Sauter, ich bin Mama von zwei erwachsenen Söhnen und drei Bonuskindern und zum zweiten Mal verheiratet. Geboren bin ich 1974 im Chiemgau und groß geworden mit vier Geschwistern und viel Musik in Bad Endorf in der Nähe des Chiemsees. Der Verlust meiner Eltern als Kind und Jugendliche hat mich stark geprägt und der Umgang mit Trauer in all ihren Facetten begleitet mich mein Leben lang. Auch meine Scheidung war ein intensiver Wendepunkt meines Lebens, dessen Auswirkungen noch heute spürbar sind. Seit 2014 lebe ich sehr glücklich hier in Babenhausen im Unterallgäu.

Mein Grundberuf ist Heilerziehungspflegerin. Ich bin dankbar und froh diesen Beruf erlernt zu haben. Er hat mir in den vergangenen gut 25 Jahren ermöglicht in vielen verschiedenen Bereichen tätig zu sein und so vielseitiges Leben zu erfahren, viele besondere Menschen begleiten zu dürfen. Ich habe Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen psychischer, geistiger und körperlicher Natur im Kinder- und Jugendbereich, Erwachsene und Senioren im Wohnheimbereich, Tagespflege und Pflege WG individuell betreut. Ich erlernte die Gebärdensprache für die Arbeit mit gehörlosen Kindern und Senioren und war in der Kinderkrippe in Babenhausen beschäftigt.

Die Möglichkeiten, Wunder aber auch Herausforderungen, die in jedem Leben stecken, faszinieren und begeistern mich immer wieder aufs Neue. Menschen und alles, was sie fühlen, denken und ihr Handeln, haben mich schon immer interessiert.
Ich bemühe mich stets um eine innere Haltung dem Menschen und seiner Geschichte gegenüber, die geprägt ist von Wertschätzung und Achtsamkeit, Respekt und Authentizität.
Ich bin überzeugt, dass in jedem Einzelnen die Möglichkeiten stecken, für sein persönliches Glück sorgen zu können.
Dieses Wissen, dass jeder Verantwortung für sein Leben hat und jeder von uns Ressourcen zur persönlichen Veränderung und Entfaltung in sich trägt, ist mir besonders wertvoll!
Ich sehe mich als Beraterin, Begleiterin, Impulsgeberin – der wahre Therapeut steckt in dir selbst!
Gerne begleite und unterstütze ich Menschen ein Stück ihres Weges dabei, Zufriedenheit und Versöhnung durch persönliche Weiterentwicklung für und in sich zu finden.

Immer schon habe ich gerne gelernt bzw. Neues ausprobiert und mich weitergebildet. Auf meinem Weg lerne ich mich dabei immer besser kennen, Zusammenhänge verstehen. Zunehmend kann ich spüren, wie sich alles miteinander verbindet, was ich bis hierher erlebt habe – privat wie beruflich, alle Erfahrungen machen mich zu dem Menschen, der ich heute bin. Ich halte mich daran fest, dass alles Erfahrene und Gelernte seinen Wert hat, das Leichte wie das Schwere, nichts ist und war bis hierher umsonst.

Mein bisheriges Leben hat mich gelehrt:
ALLES für möglich zu halten,
nach bestem Gewissen zu versuchen NICHTS zu bewerten,
ANZUERKENNEN WAS IST.
Ich bin immer auf der SUCHE nach einem Weg
IN LIEBE MIT DEM WAS IST, GUT ZU LEBEN!

Foto Irmi Sauter

Die Begegnung mit Eltern und Babys, das Begleiten von Familien liegt mir sehr am Herzen. PEKiP® habe ich während der Elternzeit meines zweiten Sohnes entdeckt. Die Grundausrichtung – das achtsame Miteinander und die liebevolle Stärkung der Eltern-Kind-Bindung – sind mir sehr wichtig. In einer Zeit, in der gefühlt alles immer schneller und besser werden muss, liebe ich es den Blick auf den Moment zu lenken, Druck heraus zu nehmen. Das langsame Wachsen gemeinsam mit unseren Kindern, versuchen zu sehen was sie wirklich brauchen und dabei das eigene Selbst nicht aus den Augen zu verlieren empfinde ich als großes Geschenk und aber auch als Aufgabe, ein Leben lang. Eltern zu werden und zu sein verändert einfach alles!

Den Klang habe ich in schwierigen, herausfordernden Zeiten für mich gefunden. Ich habe selbst erfahren dürfen, wie gut mir Klänge taten, wie sie mich entspannten und meine Seele, mein Körper endlich zur Ruhe kam. In einer sehr schwierigen schlaflosen Zeit konnte ich nach einer Klangmassage das erste Mal wieder schlafen. Die Massagen dienen der Entspannung, sie können die Selbstheilungskräfte anregen, unsere Seele zum Schwingen bringen. Ich liebe dieses Gefühl und gebe Klänge gerne in Massagen und Meditationen weiter mit der Hoffnung, der Seele eine Auszeit zu verschaffen, einfach mal wieder tief durchzuatmen, sich mit sich selbst im Einklang zu fühlen… und positiv auf den Schlaf einzuwirken.

Mein Leben an sich, mit seinen Höhen und vor allem Tiefen wies mir schließlich den Weg zur Systemischen Arbeit. Ich lernte diesen Ansatz kennen und schätzen als die Trauer um meine Eltern plötzlich und für mich wie aus dem Nichts mit 32 Jahren in meinen Alltag mit zwei Kleinkindern platzte. Das was bisher kaum Raum eingenommen hatte und nur oberflächlich gefühlt wurde, vielleicht weil es bis dahin einfach zu schwer und traumatisch war, war auf einmal da. Ich suchte Wege mit der Depression umzugehen. Ich begann eine langjährige Therapie und bin noch heute dankbar, für diese oft schmerzhafte, aber unglaublich wertvolle Begleitung. Parallel dazu nutzte ich auch die Möglichkeiten von Familienaufstellungen in Selbsterfahrungswochenenden. Diese öffneten mir einen zusätzlich Raum, der mich mir und dem Familiensystem mit dem ich verbunden bin, stetig weiter nahebrachte. Die systemische Perspektive ließ mich manch offene Fragen in mir besser verstehen. Ungeklärtes, Nicht Ausgesprochenes, Haltugen, Trauer und Schmerz, aber auch die unbändige Lebensenergie, die ich in meiner Familie immer wieder spürte, weckten in mir den Wunsch mich tiefer damit zu beschäftigen. Woher kommt dies alles? Was trage ich von ihnen in mir? Was gebe ich unbewusst an meine Kinder weiter? Ich begann mich mit der Geschichte meiner Vorfahren zu beschäftigen und erfuhr, wie heilsam dieses nicht wertende Hinschauen, das Annehmen und Achten ihrer Leben und Schicksale und dem, was sie getan oder nicht getan haben, für mich war. Ich lernte, dass wir durch die Verbindung im System immer irgendwie aufeinander reagieren. Manchmal ist dies zwar schwierig, aber aus diesem Bewusstsein kann sich die Chance zur Veränderung ergeben – bewusst zu entscheiden, einen neuen Weg einzuschlagen. Ich kann den anderen nicht ändern, aber ich kann meine innere Haltung ändern, versuchen zu achten und zu würdigen und nicht zu urteilen. Ich absolvierte die Ausbildung zum Systemaufsteller und schliesslich zum Systemischen Coach in München und Nürnberg. In all den Jahren hat sich mein Bewusstsein verändert, ich bin immer wieder fasziniert und begeistert zu spüren, wenn sich die Liebe in all ihren Facetten zeigt. Der Systemische Blick hat mir neue Perspektiven ermöglicht, neue Ebenen zum Fühlen aufgezeigt, neue Handlungsimpulse angestoßen, immer mit der inneren Haltung, Versöhnung und Frieden in mir zu finden und hoffentlich auch weiterzugeben.